Der Großteil der Paare ist der Meinung, dass Eifersucht in einer gesunden und gefestigten Beziehung nichts zu suchen hat. Lediglich das Vertrauen in die bessere Hälfte und dessen unabdingbare Liebe sei die Basis jeder gut funktionierenden Partnerschaft oder Ehe. Flirtet dann allerdings der Ehemann mit der Kellnerin oder wirft ein Passant in der Fußgängerzone der Freundin einen vielsagenden Blick hinterher, so regt sich auch in den stabilsten Beziehungen das Gefühl der Eifersucht.
Den Freund oder die Freundin eifersüchtig machen – Eine gute Idee?
Obwohl sich vielleicht der Partner intensiver mit seiner Arbeitskollegin unterhalten hat, als es dienstlich üblich ist, empfindet der eine dabei keinerlei Eifersucht und der andere kocht stattdessen über. Je nachdem wie unsicher man sich selbst fühlt, steigt oder sinkt die Eifersucht. Die Angst, einen geliebten Menschen zu verlieren oder ihn teilen zu müssen, ist ein intensives Gefühl, das überwältigend sein kann. Plötzlich wird einem bewusst, dass nichts in einer Partnerschaft selbstverständlich ist und man nach langer Zeit der Vertrautheit und Liebe trotzdem in die Beziehung investieren muss. Ein echtes Problem ist die krankhafte Eifersucht.
Den Partner niemals grundlos eifersüchtig machen
Eifersucht ist in keiner Beziehung wirklich förderlich, schon gar nicht, wenn sie mit Vorsatz herbei geführt wird. Gerade wenn es bekannt ist, dass einer der beiden Partner schnell grundlos eifersüchtig wird und auch darunter leidet, kann eine gewollte Eifersucht viel Negatives bewirken. Ist einmal das Rad der Unsicherheit und des Misstrauens in Schwung gebracht worden, so kann sich durchaus eine Spirale entwickeln, die die Beziehung schlussendlich zum Scheitern bringt.
Wie macht man den Partner eifersüchtig?
Den Jagdinstinkt beim Freund oder der Freundin wecken
Die meisten Partner machen ihre bessere Hälfte jedoch nicht grundlos eifersüchtig. In einem harmlosen Maß kann ein wenig Eifersucht sogar der Beziehung dienen. So wünscht sich der Freund oder die Freundin vielleicht mehr Aufmerksamkeit durch den anderen, weil er sich in seiner Person nicht mehr vollständig wahrgenommen fühlt. Ein anderer versucht mit seiner Aktion zu verdeutlichen, dass er statt der Unbekümmertheit mehr Engagement in der Beziehung wünscht. Der Jagdinstinkt des Partners wird wieder geweckt, wenn er eine Gefahr verspürt, dass er einen geliebten Menschen vielleicht verlieren könnte.
Harmlose Möglichkeiten, den Partner eifersüchtig zu machen
Selbstverständlich darf niemand dem Partner ernsthafte Gründe für eine Eifersucht liefern. Jedoch hilft ein wenig necken und provozieren manchem eingefahrenen Partner, sich wieder auf das Wichtige zu besinnen. Um den Lebensgefährten eifersüchtig zu machen, braucht es oft gar nicht so viel Tatendrang, wie vermutet. Mitunter reicht bereits ein gut platzierter Blick, ein Flirt im Beisein des Partners oder eine zweideutige Körpersprache. Ein charmantes Telefonat mit einer dem Partner unbekannten Person kann ebenso viel erreichen, wie das Berichten über ein Kompliment, welches man zuvor vom Arbeitskollegen erhalten hat. Manchmal sind es die kleinsten Dinge, die die Phantasie des Ehemanns oder der Gattin anregen. Etwa der Duft eines fremden Parfums am Hemd oder der Bluse, oder das plötzliche Tragen von Dessous und Strapsen unter der täglichen Büromode. Abweichendes Verhalten bringt so manchen Partner ins Stutzen und zum Nachdenken.
Den Ehemann oder die Freundin eifersüchtig zu machen, gehört sicher nicht zum guten Ton in einer festen Beziehung. Jedoch genügt es manchmal schon, nur die Wahrscheinlichkeit eines Verlustes des geliebten Menschen zu spüren, um sich wieder zu besinnen, wie wichtig einem doch der Partner ist.
Text: C. D.