Für den perfekten Tag, braucht es das perfekte Aussehen: Frisur, Make-up, die Ringe – alles soll passen: die Mode des zukünftigen Ehepaares ist dennoch der Höhepunkt! Obwohl die Braut mit ihrem Kleid in der Regel alle Blicke auf sich zieht, möchte der Bräutigam keinesfalls ins Hintertreffen geraten. Hochzeitskleidung kann vielseitig und individuell ausfallen, das perfekte
Outfit zu finden, endet mitunter in echter Arbeit und manchmal einer kleinen Nervenkrise.

Tipps und Infos zum Thema Hochzeitskleidung:

Wann ist richtige der Zeitpunkt für den Kauf der Hochzeitskleidung?

Noch bevor viele Frauen sich Gedanken über die Gästezahl oder den Termin machen, denken sie an „ihr“ Kleid. Männer hingegen sehen meist die Modefrage weniger ernst. Haben Sie vor, die Hochzeitsmode in einem entsprechenden Fachgeschäft mit großer Auswahl zu kaufen, können Sie sechs bis sieben Monate im Voraus bereits einen Termin zur Anprobe vereinbaren, frühestens jedoch neun Monate vor der Trauung. Im Wesentlichen gilt dies für die Braut, denn meist gibt es für die Hochzeitskleider lange Lieferfristen. Anzüge für den Bräutigam können getrost erst ein viertel Jahr vor der Hochzeit gekauft werden. Wichtig ist, dass noch ca. vier Wochen für eventuelle Änderungen, zum Beispiel das Kürzen der Hosen, oder das enger fassen des Bundes, eingeplant werden. Lesen Sie auch unsere Tipps für die Verlobung

Wo können Verlobte Hochzeitsmode kaufen?

Die erste Adresse für Hochzeitsmode sind selbstverständlich Fachgeschäfte, die sich auf Brautmode spezialisiert haben. Dort finden Sie die größte Auswahl und profitieren von der großen Erfahrung der Berater. Dennoch hält das Internet eine riesen Auswahl an Angeboten für Hochzeitsmode parat. Doch nicht immer passt das Kleid oder der Anzug, wenn sie geliefert werden. Obwohl sich viele Paare bereits im Internet ein Bild machen welchen Stil sie tragen wollen oder sich gar für ein ganz bestimmtes Outfit interessieren, muss es später vor dem Spiegel nicht zwangsläufig passen. Meist werden viele Modelle anprobiert, bevor der ideale Anzug oder das perfekte Kleid durch Probetragen gefunden wird. Wer keinesfalls viel Geld für die Hochzeitsmode ausgeben möchte, kann entweder Vorjahresmodelle im Fachgeschäft auswählen, oder auf Tauschbörsen gebrauchte Kleidung kaufen. Wichtig hierbei: einen guten Schneider für Änderungen in der Hinterhand haben. Sogar Versandhäuser erweitern ihr Angebot unterdessen durch Hochzeitsmode. Wer die Tageszeitung studiert, wird außerdem immer wieder Inserate für gebrauchte Brautmoden finden. Der Vorteil hier: Anprobieren vor dem Kauf ist meist möglich. Nicht immer wünschen die zukünftigen Eheleute ein klassisches Hochzeitsoutfit mit weißem Prinzessinnenkleid und edlem Smoking. Festliche Mode wird auch in vielen Boutiquen geführt. Spätestens wenn die eigenen Maße von den Standardmaßen abweichen, kann man darüber nachdenken, zumindest das Kleid selbst zu nähen oder schneidern zu lassen.

Allein oder mit dem Partner die Hochzeitskleidung kaufen?

Dafür gibt es keine Faustregel. Doch es ist ein offenes Geheimnis, dass zahlreiche Bräute ihren Zukünftigen mit ihrem Outfit überraschen wollen und die alte Tradition beibehalten: Der Bräutigam darf das Kleid vor der Trauung nicht sehen. Der WOW-Effekt ist schließlich etwas Wunderschönes. Ein Muss ist dies allerdings keinesfalls. Dieser alte Brauch ist bei vielen Paaren dessen ungeachtet eine Einbahnstraße. Denn während der Bräutigam das Kleid nicht sehen soll, legen die Damen sehr viel Wert darauf, das Outfit für den Zukünftigen mit auszuwählen und auf das eigene abzustimmen. Alternativ kann eine vertrauenswürdige Person bei der Anprobe beider Verlobten anwesend sein, und die Outfits aufeinander abstimmen bzw. mit einer Stoffprobe abgleichen. Hilfreich kann auch ein Foto des Kleides sein, das der Bräutigam bzw. einer seiner Begleiter bei der eigenen Anprobe dabei hat.

Hochzeitskleidung dem eigenen Stil anpassen

Es ist nicht Sinn und Zweck sich zu seiner Hochzeit zu verkleiden. Vielmehr sollte das Outfit die eigene Persönlichkeit unterstreichen. Dennoch wird der Kleidung der Braut mehr Aufmerksamkeit beigemessen, als der des Bräutigams. Er richtet seinen modischen Auftritt meist auf den seiner zukünftigen Ehefrau aus und schmückt sich quasi mit ihrer Schönheit. Außerdem sollte die Hochzeitskleidung auch nicht darauf hinauslaufen, der Familie oder Freunden zu gefallen. Fühlt sich die Braut in einem Hosenanzug oder einem Leinenkleid wohler oder ist der Bräutigam einfach kein Krawattenträger, dann kleidet man sich dementsprechend – selbst am Tag der Hochzeit. Der Look sollte zum Schluss persönlich sein, tragbar und genügend Bewegungsfreiheit geben.

Text: C. D.

Ein Kommentar

  1. Hanna Adams on

    Danke für die Tipps zur Hochzeitsmode. Meine Schwester und zukünftiger Schwager haben sich verlobt und sind nun auf der Suche nach Kleidung für die Verlobungsfeier und die Hochzeit. Mein Schwager möchte sehr gerne einen Maßanzug tragen für beide Feiern. Doch meine Schwester will unbedingt zwei verschiedene Outfits. Gut zu wissen, dass man immer zuerst zu Fachgeschäften gehen sollte. Haben die auch immer Anzüge für Herren?