Zuerst ist es nur Verliebtheit, doch im Laufe der Monate und Jahre, wenn sich zwei Menschen immer besser kennen lernen, kann daraus die große Liebe entstehen. Viele Paare entscheiden
sich nach einer gewissen Zeit des Zusammenlebens für einen gemeinsamen Lebensweg und möchten heiraten. Sie setzen damit ein Zeichen des Vertrauens und zeigen allen: wir gehören zusammen!

So wird die Trauung schön

Trauung im Standesamt

Eine Ehe ist in Deutschland nur dann rechtsgültig, wenn eine standesamtliche Trauung stattgefunden hat. Bei diesem formbedürftigen Vertrag müssen Frau und Mann vor dem Standesbeamten ihren freien Willen zur Ehe bekunden. Was sich völlig unromantisch und bürokratisch anhört, kann in der Praxis zu einer sehr ergreifenden Zeremonie werden. Schon längst sind die Zeiten vorbei, in denen die meisten Paare die standesamtliche Trauung nur als notwendiges Übel vor der eigentlichen kirchlichen Hochzeit angesehen haben. Für Paare ohne Religionszugehörigkeit ist das Ja-Wort vor dem Standesbeamten der schönste Moment der Hochzeit. Familie, Freunde und auf Wunsch auch Trauzeugen sind während der Trauung anwesend und erleben so den Übergang des Paares vom Single- ins Eheleben mit. Weitere Informationen über die Standesamtliche Trauung

Trauung in der Kirche

Wenn zwei Menschen sich lieben und den Wunsch verspüren, für immer zusammen zu bleiben, dann möchten sie in der Regel auch früher oder später heiraten. Die kirchliche Trauung besitzt dabei für Paare mit einer Religionszugehörigkeit einen höheren Stellenwert als der bürokratische Akt der Eheschließung im Standesamt. Sie bekennen nicht nur vor der irdischen Welt ihre Liebe zueinander, sondern auch vor Gott, dem himmlischen Vater. Vom Pfarrer oder Pastor erhalten sie den göttlichen Segen für ihre Ehe und sie vertrauen darauf, dass diese mit der Hilfe von „oben“ sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten Bestand haben wird. Die Trauung in der Kirche ist ein sehr festlicher Akt, an dem meist die ganze Gemeinde freudigen Anteil nimmt.
Mehr Informationen über die Kirchliche Trauung

Freie Trauung

Paare, die keiner Religion angehören und trotzdem der Eheschließung einen ganz besonderen Rahmen geben möchten, haben die Möglichkeit zu einer freien Trauung. Diese ersetzt nicht die Trauung vor dem Standesbeamten, sondern geschieht vielmehr zusätzlich auf persönlichen Wunsch des Paares. Gerade dann, wenn das Ja-Wort auf dem Standesamt als zu bürokratisch empfunden wird und eine festliche Zeremonie in der Kirche nicht in Frage kommt, bietet eine freie Trauung die Gelegenheit auf eine ganz individuell zugeschnittene Hochzeit. Freie Trauungen können an fast jedem Ort stattfinden, sei es am Strand, auf einer Wiese, im Garten der Eltern oder auf einer Burg. Dabei ist ein freier Theologe oder ein Hochzeitsredner anwesend, welcher die Ansprache hält und das Paar traut.

Gerade in unserer unbeständigen Zeit, in der das Glück so schnell vergänglich sein kann, ist es immer wieder wunderbar, wenn zwei Menschen sich zueinander bekennen und mit der Eheschließung ihrer Liebe eine Richtung geben. Auf welche Art und Weise dies geschieht, das bleibt dem Paar selbst überlassen. In jedem Fall ist eine Trauung ein unvergesslicher Moment, an den sich nicht nur das Brautpaar selbst, sondern auch die Familie und die Freunde gern zurückerinnern.
Text: K. L.

  • Trauung
  • Kirchliche Trauung
  • Trauzeugen
  • Standesamtliche Trauung
  • Freie Trauung
  • Brautjungfern
  • Kommentare sind geschlossen.