Immer häufiger kommt Single-Frauen zu Ohren, dass das männliche Geschlecht langsam müde geworden sei, in Liebessachen den ersten Schritt zu tun.

Viele Männer verleihen ihrem Wunsch Ausdruck, gerne auch einmal „Beutetier“ und das Objekt der Begierde anstatt „Jäger“ sein zu wollen. Doch sogar modern denkende und für vieles Neue aufgeschlossene Frauen können – oder wollen – mit diesem Sinneswandel noch nicht so richtig umgehen.

Wie Frauen Männern erobern

In Zeiten der Emanzipation könnten die emotional erstarkten Frauen doch auch einmal nach dem frischen Kennenlernen> die Initiative ergreifen und den ersten Schritt bzw. Griff zum Telefon tun, meinen mittlerweile schon viele Männer, und warten… Doch Frau wartet auch… Schließlich ist man es so gewohnt. So sind wohl schon einige Flirts im Nichts geendet.
Aus der Sicht der meisten Frauen schickt es sich nach wie vor nicht, dem Mann bei der Kontaktaufnahme zuvorzukommen. Schließlich ist ja allgemein bekannt, dass der Mann einen fix eingebauten Jagdtrieb sein Eigen nennt, der ihm angeblich Spaß am Erobern der Frau bereitet. Ziert sich die Dame seines Interesses, ist er quasi erst recht angespornt. Erreicht er trotz deren scheinbarer Unnahbarkeit ein weiteres Rendezvous, so gibt ihm das – der Legende zufolge – einen besonderen Kick.
Viele Frauen warten zudem auf den nächsten Schritt des Mannes, um nicht in das schiefe Licht zu geraten, wenig Niveau und keinen Stil zu besitzen. Außerdem teilen laut jüngsten Umfragen einer Jugendzeitschrift immerhin noch 80 Prozent der deutschen Mädchen die Ansicht, die Jungs sollten beim Flirten den ersten Schritt machen.

Warum Männer keine Lust mehr haben Frauen zu erobern

Anscheinend sind mittlerweile nicht mehr alle Männer auf das viel diskutierte Jagen aus. Ob aus Schüchternheit, Bequemlichkeit oder Überzeugung: Der Ruf nach mutigen Frauenzimmern wird langsam laut. Mancher Mann will anscheinend auch einmal ganz gerne erproben, ob er beim weiblichen Geschlecht ankommt. Ihm fehlt womöglich das den Frauen bislang vorbehaltene, erhebende Gefühl, umworben und begehrt zu werden. Verständlich!
Doch die Frauen sind verunsichert: Traut sich endlich eine, die Initiative zu ergreifen, kann man schnell das schwindende Interesse des starken Geschlechts an ihr beobachten. Denn was man leicht bekommt, ist für viele bekanntlich nichts wert. Woher soll die Frau denn nun wissen, ob ihr Schritt nach vorne bei dem Mann ihrer Begierde ankommt oder ob er im Speziellen doch von der „altmodischen“ Sorte ist?

Männer erobern – Der erste Schritt mit Feingefühl

Grundsätzlich gilt, so behaupten jedenfalls unzählige Ratgeber, dass Männer geheimnisvolle, sich rar machende Frauen interessant
finden. Mit Feingefühl und dem richtigen Dreh kann es eine Frau jedoch durchaus raffiniert einfädeln, die Initiative zu ergreifen, ohne einen plumpen Eindruck zu hinterlassen. Beim Flirten spürt sie schon einmal, ob tieferes Interesse beim Gegenüber existiert. Vergehen einige Tage, ohne dass das Telefon bimmelt, wird vielleicht ein ungezwungener, netter Anruf den zurückhaltenden Herrn aus der Reserve locken. Danach muss allerdings ein positives, charmantes Echo von Seiten des Mannes kommen und weiteres Bemühen von seiner Seite deutlich zu erkennen sein.
Frau kann also durchaus den Stein ins Rollen bringen. Männer sind ja auch nur Menschen, die sich gar nicht so selten unsicher sind und sich womöglich in der Mehrheit über den Mut einer Frau, sie zu kontaktieren, freuen. Man(n) bzw. Frau kann dabei nur wenig verlieren, aber doch viel gewinnen.
Wie sagte auch einst der Physiker Max Planck (1858–1947): „Auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts.“

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