Der Hochzeitstermin steht fest und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
Für dieses ganz besondere Fest soll es natürlich auch eine ganz besondere Hochzeitstorte sein – und diese möchten Sie selbst backen. Kein Problem, vorausgesetzt, Sie sind ein versierter Hobbybäcker und verfügen über ausreichend Wissen in Bezug auf das Konditorenhandwerk.

Hier ein paar Tipps für Brautpaare die ihre Hochzeitstorte selber backen möchten:

Gute Planung ist beim backen einer Hochzeitstorte wichtig!

Eine Hochzeitstorte bäckt man nicht „auf den letzten Drücker“. Schon Wochen vorher ist es ratsam, verschiedene Rezepte auszuprobieren und so herauszufinden, wie deren Zubereitung gelingt und wie einem der Geschmack gefällt. Auch erprobte Rezepte von Freunden und Verwandten sollten selbst getestet werden, denn nur so erreicht man die nötige Sicherheit bei der Erstellung der Hochzeitstorte. Diese kann übrigens je nach Gästeanzahl aus mehreren Etagen bestehen. Möchten Sie zwei oder gar drei Torten backen, so müssen diese nicht alle gleich sein. Im Gegenteil. Verschiedene Füllungen bringen Abwechslung auf die Kaffeetafel und wenn ein einheitlicher Überzug gewählt wird, dann stimmt auf jeden Fall auch das Gesamtbild.

Wieviel Hochzeitstorte wird benötigt? – Die Größe der Hochzeitstorte

Vielen Brautpaaren fällt es schwer abzuschätzen, wie groß die Hochzeitstorte sein muss. Eine einfache Regel kann hier hilfreich sein. Dazu zählen Sie die geladenen Gäste und multiplizieren diese mit 1,2. So haben Sie einen groben Anhaltspunkt, wie viele Tortenstücke benötigt werden. Die Anzahl der Stücke, welche sich aus der Torte ergeben, ist abhängig von deren Größe. Folgende Übersicht kann Ihnen dabei eine Hilfe geben:

  • Tortendurchmesser 20 cm – ergeben 8 Stücke
  • Tortendurchmesser 26 cm – ergeben 16 Stücke
  • Tortendurchmesser 28 cm – ergeben 24 Stücke
  • Tortendurchmesser 34 cm – ergeben 36 Stücke

Im Zweifelsfall ist es ratsam, immer reichlicher zu kalkulieren. Besser es bleibt noch etwas Torte übrig, als das ein Gast auf den Genuss dieses Backkunstwerkes verzichten müsste. Je nachdem, wie viele Torten man bäckt, kann es sinnvoll sein, sich einen Hochzeitstortenständer zu organisieren. Diese sind unter anderem über Online-Shops, welche Hochzeitsartikel verkaufen, erhältlich. Manche Konditoreien verleihen diese aber auch gegen kleines Geld.

Wann wird die Hochzeitstorte selber gebacken?

Die letzten Tage vor der Hochzeit sind erfahrungsgemäß immer gut gefüllt. Daher ist es praktisch, alle Zutaten für die Hochzeitstorte, welche nicht schnell im Supermarkt gekauft werden können, rechtzeitig zu bestellen. Hierzu gehören vor allem das Dekorationsmaterial und, wenn gewünscht, die Hochzeitstortenfigur. Etwa eine Woche vor dem Termin sollten dann auch alle anderen Zutaten für die Torte bereit liegen. Nun wird es ernst. Am Vortag der Trauung werden die Tortenböden gebacken. Je nach Art der Torten können diese eventuell auch schon fertig gestellt werden – bis auf die Dekoration. Bei Verwendung schnell verderblicher Lebensmittel, wie beispielsweise Sahne oder frischen Früchten, ist es ratsam, die Torte erst am Tag der Hochzeit zu vollenden. Dazu sind mindestens 2 Stunden einzuplanen. Die eigentliche Dekoration der Hochzeitstorte findet meist erst am Bestimmungsort statt. Und das aus gutem Grund, denn so werden Missgeschicke beim Transport vermieden und Sie gehen auf Nummer sicher, dass das Kunstwerk auch wirklich perfekt auf den Tisch kommt.
Die Erstellung der eigenen Hochzeitstorte ist ein großes Unterfangen, aber auch eine interessante Herausforderung. Nehmen Sie dabei ruhig etwas Hilfe in Anspruch. Vielleicht kann die zukünftige Schwiegermama die Tortenböden backen oder die Schwester alle notwendigen Einkäufe erledigen. So können Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren und geraten nicht in Zeitnot.
Bald finden Sie hier auch Rezepte für eine selbstgebackene Hochzeitstorte! Oder doch lieber eine Hochzeitstorte bestellen?
(Text: K.L. ; Foto oben © elitravo)

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