Früher oder später passiert es den meisten Männern und Frauen einmal: Auf einer Party findet sich ein nettes Gegenüber, die Gespräche machen Spaß und der Abend endet nicht mit einem flüchtigen Kuss, sondern direkt im Bett. Trennen sich die Wege dann am nächsten Morgen, handelt es sich um einen klassischen One Night Stand. Was aber ist wichtig bei dieser Erfahrung und worauf darf keinesfalls verzichtet werden?

Regeln für den One Night Stand – Schutz ist nicht optional

Für gewöhnlich kommt es mit Menschen zu einem One Night Stand, über die bisher kaum etwas bekannt ist. Und selbst wenn es sich nicht um eine gänzlich fremde Person handelt, liegt deren Gesundheitszustand im Dunkeln. Sexuell übertragbare Erkrankungen vom Pilz bis hin zu HIV, Symphillis oder Chlamydien können je nach Art des Erregers gefährliche Folgen haben. Aus diesem Grund gilt: Bei einem One Night Stand darf niemals auf die passende Verhütung verzichtet werden. Die Antibabypille reicht nicht aus, denn sie bietet keinen Schutz vor Krankheiten. Das klassische Kondom ist und bleibt die einzig richtige Wahl!

Gesundes Misstrauen bewahren

Fest steht: Ein One Night Stand kann kaum direkt auf der Party stattfinden. Meist begleitet einer der Partner den anderen zu sich nach Hause. Das jedoch kann riskant sein, denn es ist nie vollends klar, welche Absichten das Gegenüber verfolgt. Daher sollten Frauen und Männer niemals zu jemandem mit nach Hause gehen, dem sie schon von Beginn an misstrauen. Ein ungutes Gefühl im Bauch genügt, um das Abenteuer lieber abzubrechen.

Und wer dennoch die Zweisamkeit sucht, sollte eine Vertrauensperson einweihen. Die beste Freundin über den eigenen Aufenthaltsort zu informieren und ihr zu versprechen, sich zügig wieder zu melden, schafft Sicherheit. Bleibt der Anruf aus, gibt es mindestens eine Person, die etwas tun wird.

Respekt gilt auch beim One Night Stand

War der One Night Stand ein voller Erfolg, wartet schon der nächste Morgen auf beide Partner. Ob direkt nach dem Sex oder erst nach einer gemeinsamen Nacht: Niemand sollte den anderen ohne ein liebes Wort zum Abschluss verlassen. Sonst nämlich fühlt sich das Gegenüber benutzt oder ausgenutzt. Intime Stunden miteinander zu verbringen, setzt Respekt, Wertschätzung und einen guten Umgang miteinander voraus. Wer sich dies zu Herzen nimmt, hinterlässt kein ungutes Gefühl.

Treue oder Untreue? Eine moralische Frage

Ein One Night Stand zwischen ungebundenen Partnern ist unproblematisch. Immerhin gibt es niemanden, der hierbei hintergangen wird. Anders aber sieht das aus, wenn beide oder nur einer der One Night Stand Partner eigentlich liiert ist. Dann handelt es sich nicht nur um ein erotisches Abenteuer, sondern auch um einen Seitensprung und somit Betrug. Ob es sich lohnt, die mitunter schlimmen Konsequenzen wie Streit, Trennung und verletzte Gefühle für wenige Stunden Spaß in Kauf zu nehmen, ist fraglich. Und passiert es doch, müssen Betroffene entscheiden, wob sie Ehrlichkeit walten lassen, oder den One Night Stand verschweigen wollen.

Nach dem One Night Stand – Wie es weitergeht, entscheiden beide

Bei einem One Nicht Stand ist es üblich, dass das Erlebnis einmalig und frei von Konsequenzen bleibt. Das sagt alleine schon das Wort „One“ (englisch: Eins) aus. Nach der gemeinsamen Nacht sollte daher niemand dem anderen Vorwürfe machen, wenn er sich nicht mehr meldet. Haben sich plötzlich Gefühle geregt und droht aus Zwanglosigkeit Verliebtheit zu werden, ist Offenheit die richtige Strategie. Vielleicht geht es auch dem anderen so. Ist das jedoch nicht der Fall, muss das Kapitel ganz ohne Drama geschlossen werden.
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