Wie eine wirklich glückliche Partnerschaft aussehen soll, sieht vermutlich jeder ein wenig anders. Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse und stellt entsprechende Forderungen an seinen
Partner, der diese mehr oder weniger gut erfüllen kann. Die Bedürfnisse haben ihre Wurzeln oft in der eigenen Vergangenheit.

Unsere Tipps für eine glückliche Partnerschaft

Sigmund Freud war es, der begann, die Verhaltensweisen der Menschen, die in einer Partnerschaft lebten, genauer unter die Lupe zu nehmen. Nach seinen Erkenntnissen, die in großen Teilen bis heute unbestritten sind, liegen die Ursachen für das Verhalten in der Partnerschaft oft schon in Erlebnissen der Kindheit.
Natürlich hat jeder Mensch seine eigene Vorstellung von einer glücklichen Partnerschaft. Entscheidend ist aber auch, wie groß sein Erfahrungsschatz ist. Je höher dieser ist, desto höhere Anforderungen kann er auch an eine glückliche Partnerschaft stellen. Aus diesem Grunde verändert sich die Erwartungshaltung gegenüber einer Partnerschaft im Laufe eines Lebens ständig.

Enttäuschungen machen manche anspruchslos

Nach den Erfahrungen verschiedener Familienberater kann der Anspruch an eine Partnerschaft im Laufe eines Lebens auch sinken. Das ist besonders dann der Fall, wenn die entsprechende Person mehrere Trennungen hinter sich hat. Der Grund ist eine natürliche Sehnsucht nach Stabilität im Leben, ständige Veränderungen gehören nicht zu den Faktoren, auf die der Mensch sich gut einstellen kann.

Ansprüche an eine glückliche Partnerschaft steigen im Alter

Die Entwicklung der Ansprüche hängt zusätzlich vom Alter der Menschen ab. Neben der Häufigkeit von Trennungen spielt zusätzlich die Art und Weise einer Trennung eine wesentliche Rolle. Die einvernehmliche Trennung ist bei weitem nicht so gravierend, wie beispielsweise der Tod eines Partners. Im letzteren Fall beginnt bei der Suche nach dem neuen Glück ein ständiger Vergleichsprozess, da unterbewusst ständig nach einem möglichst ebenso perfekten Partner gesucht wird wie der Verstorbene es war. Die Ansprüche sind also extrem hoch und können meist nicht erfüllt werden.

Weitere Tipps für eine glückliche Partnerschaft bis ins Alter

Grundsatz für jede Beziehung ist Vertrauen. Ohne Vertrauen wird auf Dauer keine feste Bindung möglich sein.
Daher sollte das Ziel der ständigen Arbeit an einer Beziehung sein, sich zu jeder Zeit auf seinen Partner verlassen zu können. Auch räumliche Trennung, beispielsweise aus beruflichen Gründen, oder besonders emotionale Ereignisse dürfen diesen Zustand nicht ändern.
Der Alltag sollte stets nach den Interessen der beiden Partner ausgerichtet sein. Einige Stunden zu zweit sind dabei genauso wichtig, wie ein großzügiger und angemessener Freiraum für jeden Einzelnen.

Was macht eine glückliche Partnerschaft aus?

Liebe und Partnerschaft kann einfach oder sehr kompliziert sein. Mit der Fähigkeit, aufeinander zuzugehen, sich Vertrauen zu schenken und füreinander da zu sein, dürfte der Beziehungsalltag eher leicht zu meistern sein. Ist das nicht der Fall, sollte man an sich und der Partnerschaft arbeiten, denn vieles lässt sich tatsächlich lernen und führt letzten Endes doch zur glücklichen Beziehung. [Text:D.D.E.]
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