„Kannst Du nicht einmal die Zahnpastatube zumachen?“

„Immer vergisst Du Brötchen zu kaufen!“

„Der Teebeutel gehört auf den Kompost und nicht in den Restmüll – wann begreifst das endlich mal?“

Solche oder ähnliche Aussagen – kurz Genörgel und Gemecker – kommen in den meisten Beziehungen vor. Das Gestichel ist nicht nur nervig, sondern führt auch zu nichts. Doch was steckt eigentlich hinter dem Gemecker?

Unzufriedenheit meist Auslöser

In vielen Fällen geht es eigentlich gar nicht um die Dinge, welche im Nörgelton hervorgebracht werden. Meist steckt eine generelle Unzufriedenheit hinter diesen verbalen Äußerungen. Klar, manchmal stören die angesprochenen Dinge wirklich, doch das ist eher selten. Mecker-Menschen sind häufig unglücklich und lassen bei ihren Nörgelattacken einfach Luft ab.

Situation hinterfragen

Zugegeben: manchmal hat der Partner mit seinem Gemecker Recht. Denken Sie also mal drüber nach, ob sie vielleicht wirklich sehr schusselig sind oder manchen Dingen mehr Aufmerksamkeit widmen könnten. Oftmals kann ein Kompromiss die Situation entspannen und beide Partner sind wieder glücklicher. Spüren Sie, das eine Unzufriedenheit bei Ihrem Liebsten hinter der Nörgelei steckt, so nehmen Sie sich Zeit für ein ausführliches Gespräch. Tür-und-Angel-Diskussionen sollten vermieden werden.

Gegenangriff vermeiden!

Auch wenn es schwer fällt: bleiben Sie ruhig und vermeiden Sie einen verbalen Gegenangriff. Klar, sicher fallen Ihnen tausend Dinge ein, die Sie Ihrem Partner aufs Butterbrot schmieren könnten. Doch so schaukeln Sie sich nur gegenseitig hoch und verschlimmern die Lage.

Nicht zuletzt ist es sinnvoll, das eigene Nörgel- und Meckerverhalten mal unter die Lupe zu nehmen. Wir sind schließlich alle keine Engel…
( Foto: © Ana Blazic Pavlovic)

 

 

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